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Vom ersten Moment an zog ich Yamahas Aventage RX-A770 AV-Receiver Aus der Verpackung heraus hatte ich sofort Probleme damit, in welche kategoriale Schachtel ich sie zurückschieben sollte. Schließlich ist der AV-Markt so vielfältig und expansiv, dass ein Prüfer kaum eine andere Wahl hat, als zu kategorisieren, zu segmentieren und zu trennen, bevor eine ordnungsgemäße Bewertung überhaupt beginnt. Das heißt: Das CG3 5.2-Heimkino-Lautsprechersystem von RSL ist ein ziemlich außergewöhnliches Lautsprecherpaket. Ebenso wie ein 5.2-System, das um die Triton One-Türme von GoldenEar Technology herum aufgebaut ist. Bei knapp 1.500 US-Dollar werden Leistung, Ergonomie und Wert des ersteren im Verlauf einer Überprüfung jedoch niemals direkt mit den Merkmalen des ersteren verglichen. Sie passen in verschiedene kategoriale Felder.
Warum also der Kampf mit dem RX-A770? Einerseits handelt es sich um einen 650-Dollar-AV-Receiver mit sieben Kanälen für den Massenmarkt. Auf der anderen Seite ist es Teil der Aventage-Serie von Yamaha, die ein höheres Maß an Handwerkskunst, Technik, Konstruktion und Klangreinheit verspricht. Das sind zwei feine Kisten zur Auswahl - aber zwei sehr unterschiedliche Kisten. Die Sache ist, der RX-A770 passt auch nicht wirklich voll hinein. Wenn ich im Verlauf dieser Überprüfung in verschiedene Richtungen gezogen zu werden scheine, müssen Sie mir vergeben - denn mein kategorisches Gehirn ist hier tatsächlich in ein Tauziehen verwickelt.
Ein paar Beispiele: Während der RX-A770 von vielen Dingen profitiert, die Aventage-Empfänger zu dem machen, was sie sind - den ausgefallenen Tootsies, dem fünften Fuß in der Mitte des Geräts für weitere Stabilität, der starren Konstruktion -, ist es auch so Es fehlen einige der Verkaufsargumente am oberen Ende der Linie: nämlich die besseren Bindungspfosten, die schickeren Kondensatoren und Widerstände und die ESS SABRE DACs. Der RX-A770 basiert stattdessen auf der Digital-Analog-Wandlung von Burr-Brown, die bei Empfängern der Serien RX-V und TSR üblicher ist. Im Gegensatz zu seinen größeren Brüdern fehlen dem RX-A770 auch Mehrpunktmessfunktionen für seinen YPAO R.S.C. Raumkorrektur- und Lautsprecher-Setup-System.
Aber lassen Sie uns das Thema Boxen für einen Moment beiseite legen und über den RX-A770 zu seinen eigenen Bedingungen sprechen. Der Receiver ist mit sechs HDMI-Eingängen (einer auf der Vorderseite) und einem Ausgang ziemlich gut ausgestattet - alle mit Unterstützung für HDR10, Dolby Vision und Hybrid Log-Gamma HDR (über Firmware-Update). Drei der Eingänge sind mit dem HDCP 2.2-Kopierschutz kompatibel. Für diejenigen unter Ihnen, die noch eine oder zwei ältere Videoquellen im Haus haben, ist es erfreulich zu hören, dass der RX-A770 einen Composite- und einen Component-Videoeingang enthält (heutzutage eine Seltenheit) hochskaliert und über HDMI ausgegeben.
Der Empfänger verfügt über Dolby Atmos und DTS: X-Decodierung sowie integriertes Bluetooth und Wi-Fi und unterstützt AirPlay, Spotify Connect, TIDAL, Deezer, Pandora, Napster und SiriusXM. Es ist auch nicht überraschend, dass Yamahas eigene drahtlose MusicCast-Musikplattform für mehrere Räume zur Verfügung steht und eine Vielzahl hochauflösender Audiodateiformate verarbeiten kann, darunter DSD 2,8 MHz / 5,6 MHz, FLAC, WAV, AIFF bis 192 kHz / 24 -bit und Apple Lossless bis 96/24.
Die Nennleistung entspricht ungefähr dem, was Sie zu diesem Preis von einem Empfänger erwarten würden, mit einer maximalen maximalen Ausgangsleistung von 160 Watt. Das klingt ziemlich bullig, bis Sie feststellen, dass ein Kanal mit 1 kHz und einer erstaunlichen harmonischen Gesamtverzerrung von 10 Prozent betrieben wird. Bei einem 1-kHz-Signal und zwei angesteuerten Kanälen sinkt diese Zahl bei einer 8-Ohm-Last mit 0,9 Prozent THD auf 110 Watt. Zwei Kanäle mit voller Reichweite ergeben eine Nennleistung von 95 Watt pro Kanal (acht Ohm, 0,06 Prozent THD). Wie Sie sich vorstellen können, werden bis zu fünf oder sieben Kanäle angesteuert, und Sie sehen eine relativ niedrige Ausgabe pro Kanal. Der RX-A770 bietet genug Saft, um das bereits erwähnte CG3 5.2-Heimkino-Lautsprechersystem (87-dB-Empfindlichkeit) von RSL auf gelegentliche, sehr kurze 95-dB-Spitzenwerte zu bringen ohne große spürbare Belastung in meinem 13 x 15 Fuß großen Heimkinosystem, wobei ich ungefähr zwei Meter von den Frontlautsprechern entfernt sitze. Das ist wahrscheinlich mehr als ausreichend für die meisten Heimkino-Käufer auf dem Markt für einen Receiver unter 700 US-Dollar. Weitere Informationen dazu, warum dies der Fall ist, finden Sie in unserem Artikel So wählen Sie den richtigen Verstärker für Ihre Lautsprecher aus (oder umgekehrt) .
Der Anschluss
Wenn Sie kürzlich einen Yamaha-Empfänger eingerichtet haben, wird Sie hier wahrscheinlich nicht viel überraschen. Wenn Sie vor ein paar Jahren die Yamaha-Menüs durchgesehen haben, kann die Benutzeroberfläche des RX-A770 jedoch ein Schock sein. Es ist alles sehr grafisch, sehr illustriert, farbenfroh und lebendig - es erinnert ein wenig an Savants mobile Benutzeroberfläche. Es ist auch etwas anders angelegt, als Sie vielleicht erwarten, aber es dauert nicht lange, bis Sie sich an Yamahas Vorgehensweise gewöhnt haben. Ich gehe davon aus, dass alle Benutzeroberflächen von AV-Receivern in fünf Jahren so aussehen werden. Zwar mögen Heimkino-Neulinge alle Optionen etwas überwältigend finden, aber das gilt heutzutage für viele AV-Receiver auf dem Massenmarkt.
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Welche Möglichkeiten? Zum einen ist die Anzahl der möglichen Lautsprecherkonfigurationen reichlich. Dem RX-A770 fehlen Vorverstärkerausgänge, sodass der Zuweisung externer Verstärker nichts im Wege steht. Zusätzlich zu Ihren typischen 7.1-, 5.1.2- und 5.1 + -Einrichtungszonen-2-Setups (unter anderem) finden Sie auch Voreinstellungen, mit denen Sie Ihre Surround-Lautsprecher an der Vorderseite des Raums neben oder platzieren können über Ihrem Front-Netz und genießen Sie dennoch einen raumfüllenden Surround-Sound - dank einer Verarbeitung, die der Surround-Verarbeitung vieler Soundbars ähnelt (aber offen gesagt besser ist als diese). Ich habe diese Konfiguration lange genug getestet, um zu bestätigen, dass sie tatsächlich nicht funktioniert hat, bevor ich mich für ein traditionelleres 5.1.2-Setup entschieden habe (basierend auf dem RSL CG3 5.2-Heimkino-Lautsprechersystem zusammen mit einem Paar GoldenEar SuperCinema 3s an der Decke) und später ein abgespeckteres Fünf-Kanal-System. (Der RX-A770 verfügt über zwei Subwoofer-Pre-Outs, behandelt diese jedoch als einen einzigen Ausgang, sodass ich ihn nicht als echten 7,2-Kanal-Empfänger betrachte.)
Wie oben erwähnt, fehlt dem RX-A770 das Mehrpunkt-YPAO-Raumkorrektur- und Lautsprecher-Setup-System, das bei allen Aventage-Empfängern oberhalb dieses Preises in der Aufstellung zu finden ist. Ich verließ mich auf ein Stativ für meine Raummessung in einer Position, die nur wenige Sekunden dauerte. Die Ergebnisse waren bestenfalls ein anständiger Ausgangspunkt. In Bezug auf die Lautsprecherkonfiguration hat YPAO R.S.C. entschied, dass mein Center-Lautsprecher und meine Surround-Einstellungen auf den vollen Bereich eingestellt werden sollten (nein!) und bestand auf einem 60-Hz-Crossover-Punkt für die Lautsprecher, die auf Small eingestellt waren. Bei diesem System ist ein Überkreuzungspunkt von 100 Hz viel näher am Ideal, und es gibt keinen Vollbereichslautsprecher im Bündel. Die Verzögerungen für meine vorderen drei Lautsprecher mussten ebenfalls ernsthaft angepasst werden, und das System stellte die Pegel meiner vorderen rechten und rechten Surround-Lautsprecher auf etwa vier dB zu niedrig und die der Subwoofer auf etwa sieben dB zu niedrig ein.
In Bezug auf die Raumkorrektur hat YPAO R.S.C. Eigentlich habe ich mit ein wenig Optimierungen keinen halbwegs schlechten Job gemacht. So wie ich es verstehe, hat YPAO R.S.C. Wendet Impulsantwortfilter auf Ihre Hauptlautsprecher und parametrischen EQ auf alle Lautsprecher an, einschließlich der Nebenlautsprecher. Letzteres kann gebastelt werden, Ersteres jedoch nicht. Von den verschiedenen von Yamaha bereitgestellten Kurven (Flat, Natural und Front) hatte Front den geringsten negativen Einfluss auf die Klangbühne und das Timbre des gesamten Systems und tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Dialogverständlichkeit (im Vergleich) mit der Pass-Through-Einstellung), das war also meine Wahl. Im Gegensatz dazu verdunkelte Natural das Timbre der vorderen Klangbühne und die eingeschränkte Bildqualität, und Flat führte eine kehlige Qualität in den Dialog ein, die überhaupt nicht gut zu mir passte.
Also habe ich die Front-Einstellungen auf die manuelle parametrische EQ-Option geklont (die meines Wissens auch alle Impulsantwortfilter kopiert) und von dort aus Änderungen vorgenommen. Mit YPAO R.S.C. wurden keine automatischen Anpassungen an den Subwoofern unter 46 Hz vorgenommen, und nur drei der verfügbaren sieben PEQ-Bänder wurden verwendet. Mit der manuellen Einstellung konnte ich einige notwendige Änderungen vornehmen, die nicht mehr als eine Zwei-dB-Einstellung bei 22 Hz (Q = 0,5) und eine Drei-dB-Einstellung bei 90 Hz (Q = 1) betrugen. Der manuelle PEQ ermöglicht bei Bedarf Einstellungen bis zu 15,6 Hz. Letztendlich wäre ich jedoch mit dem Umgang von YPAO R.S.C. mit Bassfrequenzen in meinem Zimmer ohne manuelle Anpassung zufrieden gewesen, wenn dies keine Option gewesen wäre.
Diejenigen unter Ihnen, die sich nicht mit fortschrittlichen Steuerungssystemen beschäftigen, mögen dies nicht besonders interessant finden, aber ich fand, dass Yamahas Control4-Treiber für den RX-A770 zu den besseren IP-Treibern gehört, die ich seit einiger Zeit installiert habe. Was zeichnet es aus? Zum einen behandelt der Treiber die Ausgänge von Zone 1 und Zone 2 als zwei separate Geräte, wodurch die Verwaltung der Konnektivität etwas einfacher wird, wenn Sie mehrere Zonen ausführen. Zum anderen handelt es sich um einen unglaublich gut dokumentierten Treiber, der nahezu alle Aspekte der Einrichtung und Installation gründlich und klar abdeckt.
Der RX-A770 funktioniert auch mit Yamahas AV-Controller-App für iOS- und Android-Geräte, die die Steuerung des Geräts auf fantastische Weise vereinfacht. Es bietet eine direkte digitale Neuerstellung der physischen Fernbedienung des Empfängers, was praktisch ist, wenn Sie in Menüs und dergleichen stöbern müssen. Für den täglichen Betrieb ist es jedoch viel einfacher, sich nur an die grafische Eingabeauswahl zu halten, die direkten (und illustrierten) Zugriff auf die Eingabe- und DSP-Auswahl sowie einen praktischen Lautstärkeregler am unteren Bildschirmrand bietet.
In Zeiten, in denen Sie den RX-A770 als Teil eines Streaming-Musiksystems für das ganze Haus verwenden, funktioniert der Receiver auch mit der MusicCast-App von Yamaha, genau wie die anderen Lautsprecher und Soundbars (wie die kürzlich überprüft YSP-5600 ) in diesem Ökosystem. Von allen proprietären digitalen Multiroom-Musiksystemen, die ich bisher getestet habe, hat MusicCast definitiv einen Vorsprung in Bezug auf schmerzlose Einrichtung und Benutzerfreundlichkeit, obwohl es immer noch eines der am meisten eingeschränkten Streaming-Dienste ist, die es unterstützt . Das Hinzufügen des RX-A770 zu einem MusicCast-System bedeutet kaum mehr als das Drücken einer Taste in der App und einer anderen auf der Vorderseite des Receivers. Es dauert nur Sekunden. In den Monaten, in denen ich verschiedene MusicCast-Komponenten getestet habe, muss nach der Ersteinrichtung noch eine zusätzliche Bastelarbeit erforderlich sein. Es funktioniert einfach.
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Performance
Nur wenige von Ihnen werden es für die aufregendste Art halten, einen neuen Empfänger einzuschalten, aber der RX-A770 kam gerade an, als meine Frau und ich am Ende eines weiteren Marathonlaufs von waren Downton Abbey (PBS) auf Blu-ray. Mein erster Hörtest begann also mit Staffel sechs, Teil sieben. Von den Eröffnungsnoten der ikonischen Partitur waren meine Eindrücke gelinde gesagt günstig. Selbst mit eher begrenztem Zweikanalmaterial (verarbeitet in Dolby Surround) fand ich, dass die Lieferung des RX-A770 sowohl im mittleren Bereich als auch in den oberen Registern glatt ist und ein reichhaltiges und gleichmäßiges unteres Ende aufweist. Beim Durchblättern der Notizen, die ich beim Anschauen dieser Episode gemacht habe, finde ich mehrere Vorkommen der Wörter 'offen und luftig'. Das ist der Eindruck, der mir am meisten in Erinnerung bleibt. Vielleicht ist das charakteristische Merkmal des A770-Klangs seine Geräumigkeit und seine großen, schönen Bildgebungsfähigkeiten.
Ich habe es bereits erwähnt, aber ein guter Empfänger kann den Unterschied in meiner Fähigkeit ausmachen, Downton Abbey zu genießen, hauptsächlich weil jede signifikante Abweichung von der Transparenz (entweder tonal oder zeitlich) es mir schwer macht, bestimmte Charaktere zu verstehen - insbesondere , die Köche, Daisy, Mrs. Patmore, der irische Schwiegersohn der Granthams, Tom Branson, und (aus Gründen, die ich nicht genau herausfinden kann) Henry Talbot (Lady Marys Wille-sie-oder-werden-nicht-sie) Beau aus der sechsten Staffel). Das war beim RX-A770 kein Problem. Der Dialog aller Charaktere blieb durchweg mühelos verständlich ... mit einer Ausnahme: Kapitel drei, 'At Brooklands'.
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Das Herzstück dieser Sequenz ist ein Autorennen, das - für 1925-Verhältnisse - ziemlich aufregend und - für Downton-Verhältnisse - ziemlich dicht im Audiomix ist. Bei diesen Aufnahmen mit zischenden Autos und heulenden Menschenmengen und schwellender Orchestrierung, die alle zu einer expansiven Mischung von Audiodaten zusammen kamen, bemerkte ich, dass Stimmen einen leichten, aber spürbaren Klarheitstreffer aufwiesen, den sie mit meiner Referenzausrüstung (weder mit der Emotiva XMC-1) nicht hatten im Heimkino oder im Anthem MRX 1120, der sich normalerweise im Herzen meines Schlafzimmer-Audiosystems befindet).
Dies veranlasste mich, ein wenig mit den verschiedenen Cinema DSP 3D-Verarbeitungsmodi des RX-A770 herumzuspielen, was ich heutzutage normalerweise so ernst nehme wie ein durchschnittlicher Präsidententweet. Yamaha hat sein Talent für die digitale Signalverarbeitung bei der Herstellung eines Empfängers eingesetzt, der beispielsweise virtuelle Präsenzlautsprecher oder Surround-Back-Lautsprecher hinzufügt, bei denen keine vorhanden sind, und Front-Surround-Lautsprecher so klingen lässt, als wären sie im hinteren Teil des Raumes. Ich habe ein bisschen an den virtuellen Präsenzlautsprechern und den virtuellen Surround-Back-Lautsprechern herumgebastelt und im Großen und Ganzen festgestellt, dass erstere einem System ohne Höhenlautsprecher ein subtiles, aber überzeugendes Höhenelement hinzufügen und letztere keinen Einfluss auf den Klang haben meines Systems. In beiden Fällen war ich erfreut, keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf die natürliche Stimme der Sprecher selbst zu finden. Ehrlich gesagt, würde ich, wenn der RX-A770 dauerhaft in meinem System ansässig wäre, die virtuellen Präsenzlautsprecher aktiviert lassen und auf die Installation von Deckenlautsprechern insgesamt verzichten. Nicht, dass es gleich ist, wohlgemerkt, aber es ist nah genug. Und noch besser, es wird nicht durch die Deckenventilatoren gestört, die zu dieser Jahreszeit zu jeder Tageszeit in Alabama eine absolute Notwendigkeit sind.
Keines dieser Bastelarbeiten hatte jedoch Auswirkungen auf die Klarheit des Dialogs, was ich in dieser kleinen Handvoll Szenen, in denen es sich um ein Problem handelte, wirklich suchte. Es stellte sich heraus, dass die Korrektur einfach war: Ich musste lediglich die Lautstärke einige Dezibel unter meinem bevorzugten Hörpegel verringern. In dem Moment, als ich das tat, schnitt sogar Bransons Brogue mit unanfechtbarer Klarheit durch die Automobilaktion. Wie sich herausstellt, hat das Spielen auf lauteren Ebenen einfach genug Färbung eingeführt, um meine eigenen zentralen Hörverarbeitungsschwierigkeiten auszulösen.
Ich gehe noch einmal auf den anhaltenden internen Kampf zurück, den ich in der Einleitung erwähnt habe: Kritisiere ich den RX-A770 dafür, dass er die gehobene Marke Aventage trägt, während er ein bisschen mit höheren Lautstärken zu kämpfen hat, oder lobe ich ihn für viel besser als erwartet Klarheit, Bildgebung und Verarbeitung (zumindest bei weniger als starken Hörpegeln) für einen Empfänger zu seinem Preis? Um ehrlich zu sein, ich sehe es auch nicht als meine Aufgabe an. Das ist die Entscheidung des potenziellen Käufers. Das lange und kurze daran ist, dass das A770 bei den meisten Menschen, die es für angenehm halten würden, fantastisch klingt. Drehen Sie es auf den Punkt, an dem ich gerne zuhöre (perfekt für Heimkino-Junkies, die für Schwiegermütter schrecklich sind), und es beginnt ein wenig auseinanderzufallen, wenn die Action zu dicht ist.
Als ich von dichter Aktion sprach, wandte ich mich als nächstes meiner Aufmerksamkeit zu Schnell und wütend 6 (Universal Studios Home Entertainment) auf UHD-Blu-ray (was, zu Ihrer Information, keine signifikante Verbesserung gegenüber der 1080p-Blu-ray darstellt, um ein Double-Dip zu rechtfertigen, wenn Sie neugierig sind). Von der Eröffnungsszene an war ich wieder beeindruckt von dem spürbaren Gefühl von echtem Raum, den der RX-A770 bietet. Der Film beginnt mit einem Rennen zwischen Paul Walker und Vin Diesel auf den kurvigen, von Klippen gehauenen Straßen Teneriffas auf den Kanarischen Inseln. Es gibt insbesondere eine Einstellung, nur ein Haar unter einer Minute im Film, bei der das Duo in einer engen Kurve durch einen kurzen Tunnel fährt und die Kamera sich zurückzieht, um die ganze Action zu sehen. Um ehrlich zu sein, beeindruckte mich die Art und Weise, wie sich das Schallfeld von einer engen, knurrenden Wildheit zu einer offenen akustischen Weite öffnet, so sehr, dass ich mich zurückziehen und den widerhallenden Echos von Geräuschen lauschen musste, die sich durch mein Zimmer kräuseln und es in ein offenes verwandeln Canyon wieder von vorne.
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Was für Downton Abbey zutraf, galt natürlich für Furious 6: Lassen Sie die Lautstärke auf akzeptablen Einstellungen, und die Musik klang einfach großartig, voll und nuanciert, während mich das allgemeine Raumgefühl laut zum Grinsen brachte. Schieben Sie den Knopf auf ein Niveau, bei dem der Bass meine ungezogenen Stellen rumpelte, und die Klarheit der Dialoge nahm spürbar zu.
Nach einigen weiteren Filmen (einschließlich einiger Atmos-Auswahlen) und dem zunehmenden Vertrauen, dass sich diese allgemeinen Eindrücke nicht änderten, wechselte ich zu meiner Musiksammlung und begann ohne besonderen Grund mit der jüngsten SACD-Veröffentlichung von Loggins & Messina's Sittin 'In (Audio Fidelity).
Beginnend mit 'Danny's Song' im Stereo Direct-Modus (dh ohne zusätzliche Verarbeitung) war mein erster Eindruck, dass die Reduzierung der Kanalanzahl von fünf auf zwei die Stromversorgung des RX-A770 sicherlich etwas entlastete. Ich stellte fest, dass ich den Receiver weiter schieben konnte, ohne den Gesang zu verbessern.
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Was mich mehr beeindruckte, war, wie tief, breit und nuanciert die Klangbühne ohne die Hilfe oder eine Unze DSP oder Surround-Verarbeitung war. Während sich die Instrumentierung von Vers zu Vers aufbaute, erstreckte sich die Tiefe des Schallfeldes einfach weiter in den Raum hinein. Vielleicht ist es meine eigene Erfahrung mit der Auswahl von sechs Saiten, aber die Akustikgitarren waren nicht nur in ihrem Timbre, sondern auch in ihren harmonischen Obertönen besonders naturgetreu. Hätte ich den Lautstärkeregler gerne etwas weiter nach rechts gedrückt? Sie wetten. Aber selbst bei einem bewundernswerten Durchschnitt von 70 dB (mit gelegentlichem Spitzenwert von 85 dB) in meinem 13 mal 15 Fuß großen Raum blieb die Lieferung dieser wunderschönen Spur sauber, klar und transparent.
Das Gleiche gilt für eine beliebige Anzahl klassischer Aufnahmen, die ich in verschiedenen Formaten auf den Receiver geworfen habe. Ein Wechsel zu rockigerer, ungeheuerlicherer Musik - nämlich dem Titeltrack von Matthew Sweet's Freundin (Zoo Entertainment) - Ich musste zuerst nach dem Lautstärkeregler suchen. Nachdem ich es ein paar Stufen runter gewählt hatte, fand ich hier genauso viel zu lieben. Der Receiver hat wundervolle Arbeit geleistet mit Sweet 'dicht geschichteten Riffs, rückwärts maskierten Licks und besonders mit den' ahhhhhohhhhhhhhhhhhh'-Backing-Vocals während des Refrains, dessen Lieferung fast holographisch war.
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Der Nachteil
Abgesehen von den im Abschnitt zur Leistung aufgeführten Bedenken habe ich weder hinsichtlich der Leistung noch hinsichtlich des Betriebs Vorbehalte gegen den RX-A770. Um die Vorbehalte von oben zusammenzufassen: Der Receiver ist wahrscheinlich nicht für Hörer mit mittelgroßen bis großen Hörräumen geeignet, die sich nach Heimkino-Performance auf Referenzniveau sehnen. Es ist weniger ein Mangel an Strom, der den Empfänger zurückhält, als vielmehr ein Mangel an sauberer Energie bei höheren Hörpegeln. Wenn der A770 stark gedrückt wird, führt er stetig, aber vorhersehbar einen Farbgrad ein, der die Klarheit des Dialogs und die Stimmglätte beeinträchtigen kann.
Vergleich und Wettbewerb
Wenn der Yamaha RX-A770 auf Ihrer kurzen Liste der zu hörenden Empfänger steht, werden Sie wahrscheinlich auch einen langen, genauen Blick darauf werfen sein Geschwister, der RX-A870 . Letzteres kostet 150 US-Dollar mehr, profitiert jedoch von zusätzlicher Konnektivität, einschließlich mehr HDMI-Eingängen und einem HDMI-Ausgang der Zone 2 sowie Vorverstärkerausgängen, sodass Sie Ihre eigene Verstärkung später auf den Tisch bringen können, falls Sie mehr benötigen (und Abhängig von der Größe Ihres Zimmers tun Sie dies wahrscheinlich. Vielleicht noch wichtiger ist, dass die YPAO R.S.C-Raumkorrektur des A870 Mehrpunktmessungen unterstützt, die einen großen Beitrag zur Genauigkeit der Entfernungs- und Füllstandsmessungen leisten und beim automatischen EQing des Geräts helfen sollten.
Ein vergleichbarer Konkurrent ist der Onkyo TX-NR777 , die nur ein kleines bisschen mehr Leistung bietet (110 Watt pro Kanal in acht Ohm, gemessen 20 Hz bis 20 kHz mit 0,08 Prozent THD, zwei Kanäle angesteuert). Es bietet auch die gleiche aktuelle HDMI-Konnektivität wie das A770, aber natürlich fehlen MusicCast-Multiroom-Audiofunktionen. Es bietet integriertes WLAN und Unterstützung für AirPlay und Chromecast (zusammen mit integriertem TIDAL und Spotify).
Denons AVR-X1400H ist eine weitere Option, die Sie in Betracht ziehen sollten, wenn Sie noch mehr Geld sparen möchten. Mit 599 US-Dollar ist es in den meisten Punkten in etwa vergleichbar, obwohl es natürlich auf Audyssey MultEQ XT für die Raumkorrektur und HEOS für die Unterstützung des drahtlosen Musik-Ökosystems für mehrere Räume angewiesen ist. Mit 80 Watt pro Kanal (acht Ohm, gemessen 20 Hz bis 20 kHz mit 0,08 Prozent THD) ist die Nennleistung jedoch noch geringer.
Fazit
Die zentrale Geschichte, die sich in meiner Zeit mit entwickelt hat Yamahas AV-Receiver RX-A770 ist eine der Erwartungen. Wie ich bereits angedeutet habe, entspricht es möglicherweise nicht ganz den Erwartungen, die der Name Aventage stellt. Auf der anderen Seite übertrifft es praktisch alle Erwartungen, die sich aus dem Preis von 649 US-Dollar ergeben. Diese Leser, die in letzter Zeit geschrieben haben, um mehr Blut zu verlangen? Ich bin sicher, Sie möchten lieber, dass ich mich stark auf Ersteres stütze, aber während ich hier sitze und meine Notizen durchforste und ein letztes Mal über meine Beobachtungen und Hörimpressionen nachdenke, komme ich immer näher an Letzteres heran.
Tatsache ist, dass kein 650-Dollar-Empfänger Ihre Haare bei Referenz-Hörpegeln zurückblasen wird, es sei denn, Sie betreiben ein Quintett von Hybrid-Lautsprechern wie die Triton One-Türme von GoldenEar. Als ich jedoch lernte, mit der moderateren Leistung zu leben, mit der der A770 zufrieden war, war ich von einem wunderschön klingenden kleinen Gerät begeistert, das ein Maß an Tiefe, Detailgenauigkeit und Nuancen bietet, das jeder Audiophile lieben kann . Ist es das letzte Wort in der Dynamik? Nein. Macht dies das mehr als wett mit atemberaubender Bildgebung, einer fantastischen Benutzeroberfläche, einer bewundernswerten Benutzerfreundlichkeit und Kompatibilität mit einem der am wenigsten frustrierenden proprietären drahtlosen Musikökosysteme?
In meinem Buch ist das absolut der Fall.
Zusätzliche Ressourcen
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